Feier- und Finnenkultur

Diese Woche sind hier Prüfungen. Und was macht man also am Wochenende davor? Richtig, Freitag nach Helsinki feiern gehen. Aber in Anbetracht dessen, dass meine Mutter den Blog auch liest hab ich natürlich die zweistündige Zugfahrt auf Hin und Rückweg genutzt und gerlernt! Hust. In Helsinki hatten Möhns Erasmus-Kollegen jedenfalls eine (irgendwie auch Weihnachts-)Party organisiert. Und weil ja, wie wir alle Wissen, finnische Partymusik meistens Übelkeit verursacht, bestimmten eben diesmal andere Leute die Musik. Erstes DJ-Team bestand aus Möhn und der Leo (aus der Schweiz), dann Team HipoHopundleiderauchRnB und dann Team wasweißich allesmögliche. Erste Schlussfolgerungen: Erasmus-Studenten sind musikgeschmacksresistent und haben nicht besseres verdient als den finnischen Disco-Mist. Oder sagen wir mal, Tanzbereitschaft und Musikqualität wiesen eine indirekte Proportionalität auf. Deppen. Nungut, der Alk an der Bar war früh alle, die meisten hatten sich nicht um vom Veranstalter empfohlene auf Selbstversorgung gekümmert, da gingen die ganzen Musikexperten schon recht früh und übrig blieb eine überschaubare Privatparty. Jägermeister,Havannaclub, Glühwein und Bier taten ihr übriges zur Stimmung.
Samstag ging es früh wieder nach Tampere, weil da noch Kulturprogramm angesagt war: Finnish Public Sauna. Diesmal ohne Bier damit mit besseren Zahlenwerten: 116C° in der Sauna, -1C° vor der Tür und ganz wichtig 1C° Wassertemperatur im See. Ich weiß noch nicht ganz ob das meinen Kater verbessert oder verschlechtert hat, aber schön war es. Wer Facebook hat, kann sich dann hier noch meine Sauna-Interessengruppe beim abkühlen im See anschauen. (Die Sprache die man da hört ist türkisch). Natürlich hab ich dann am Sonntag von früh bis spät gelernt, is klar. Und Montag erst.
T.

One Response to “Feier- und Finnenkultur”

  1. CiL sagt:

    hey, wir wollen noch einen abschließenden Blogeintrag zu Lappland lesen und sehen!

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