Archive for Oktober, 2009

Braunes Gedankengut

Samstag, Oktober 31st, 2009

Wie sehr die Finnen spinnen, erstaunt mich immer wieder. Auf den Toiletten eines Unigebäudes hängen neben den Kloschüsseln tatsächlich Notizbücher und Stifte. Wer also denkt, Zeitung lesen auf`m Klo wäre nicht genug, der kann hier auch selbst zur Tat schreiten und für den Nach-..ähm…-sitzer einen schönen Text hinterlassen. Viel Vergnügen.

Basics of Information and Knowledge Management

Mittwoch, Oktober 28th, 2009

ist eine Vorlesung, die es schafft mit unzähligen Diskussionen, Aufsätzen und hochwissenschaftlichen Quellen trotzdem kein neues Wissen zu vermitteln. Unglaublich langweilig. Deshalb gibt es jetzt hier live und direkt aus dem Vorlesungssaal noch einen Nachtrag zum Wochenende. Das war nämlich sehr finnisch und sehr lustig. Teil 1 am Freitag wäre da Saunaparty. Wirklich interessant, wie sich da Party und Saunabereich mischen und ein nackter Finne sich zum netten Smalltalk neben einen Tisch mit 5 (angezogenen) Mädels stellt. Schien aber niemanden zu stören. Ich habe auch noch nie so viele leere Bierdosen direkt vor einer Saunatür gesehen. Vielleicht gibt es da einen Zusammenhang. Teil 2 des Wochenendes am Samstag war dann Musik-Kultur. Im Vastavirta gab es finnisches Geschrei einheimischer Hardcorebands. Die Bands machten zwischen durch auch immer wieder lustige Ansagen, schade nur, dass ich außer der Schimpfwörter nichts verstanden habe. Über die anschließende „Aftershowparty“ mit meiner Konzertreisegruppe in der vermutlich schlimmsten Bar/Großraumdisco von Tampere mit hohem Anteil über 40jähriger möchte ich nicht reden. Gottohgott.

Während unsere Vorleserin (hat die eine Professorenstelle für sowas?) eine weitere nichtsagende Grafik zeigt, finde ich soeben auf der International-Students-Seite unsere Uni heraus, wie das Gewinner-Foto des Fotowettbewerbs auf dem letztens beschriebenen Trip nach Stockholm aussieht. Thema war: why swedes are so funny (wie wir wissen mögen sich Schweden und Finnen nicht so richtig). Der Titel des Gewinnerphotos.
…because of their will to go fishing on a main street.

In Stockholm steht man schonmal mit Fischernetz am Straßenrand..

In Stockholm steht man schonmal mit Fischernetz am Straßenrand..

Ist eigentlich gar nicht sooo lustig. Aber der Gewinner (was der gewinnt find ich noch raus) heißt Tobias Patzer. Höhö.
Punktlandung. Die Vorlesung ist vorbei. Letzte Folie über Core competences..nunja, die bekomme ich hier wohl nicht.
T.

Einmal Baltikum bitte.

Sonntag, Oktober 25th, 2009

Entschuldigt die lange Schreibpause, ich musste intensiv faul sein und konnte daher nicht schreiben. Nunja, ich bin zurück von meinem Trip und begeistert. Wie bereits angekündigt bin ich am letzten Sonntag gen Riga und Tallinn aufgebrochen. Aller Anfang ist ja bekanntlich schwer und so stand ich gleich zu Beginn ziemlich dumm am Bahnhof in Tampere rum und wartete auf den Shuttlebus zum Flughafen der Sonntag nicht fährt. Zum Glück kenne ich hilfsbereite Menschen die mich in so einer Situation retten und zum Flughafen fahren können. Danke Philipp, ohne dich wäre mein Trip recht kurz ausgefallen. Nunja, Startprobleme überwunden, Ankunft 22.20Uhr in Riga. Um dort vom Flughafen in die Innenstadt zu kommen drängte ich mich einer ERASMUS-Reisegruppe aus Oulu auf, die wohl ungefähr das gleiche vor hatte. Also teilte ich mir mit denen ein Taxi bis zu deren Hostel um dann von dort zu meinem zu finden. Nach ein wenig nächtlichem Rumgeirre fand ich das dann auch. Der Hostelmanager war ein Spitzentyp aus Kanada, Weltreisender und bei Couchsurfing unterwegs. Ergo gab es erstmal Bier und Reisetipps. River (ja, das ist ein Name) legte mir dann auch nahe, nach Tallinn zu trampen, weil er das immer so macht und es ziemlich einfach wäre. Dazu gleich mehr. Am Montag ab es dann Sightseeing in Riga. Glücklicherweise gibt es dazu auch kostenlose Stadtführungen. Die war sehr interessant, da sie nicht nur die Hauptsehenswürdigkeiten zeigt, sondern auch weniger bekannten Dinge wie zum Beispiel den Schwarz-Markt. Ich wusste auch nicht, dass man auf den Schwarzmarkt wie auf einen Wochenmarkt gehen kann. Aber ich weiß jetzt wo Kabeltrommeln landen, wenn sie auf Baustellen gestohlen werden. Die gab es im Wühltisch gleich am Eingang. Die Polizei fuhr auch gerade vorbei, vermutlich um die Monatsrate abzuholen. Sehr russisch, das Ganze. Ich schloss mich danach einer kleinen Reisegruppe (2 Deutsche, ein Österreicher) aus Linköping an und es ging auf eines der höchsten Gebäude Rigas, dem Kulturpalast oder auch „Stahlins Birthday Cake“. Sehr dubioses Personal haben die da. Eine kleine, buckelige, alte Frau begrüßte uns mit Worten, die wir nicht verstanden und anschließend führte uns eine weniger buckeliger aber trotzdem sehr seltsamer alter Mann zur obersten Etage und zu einer Spitzenaussicht über Riga. Nur das Wetter war etwas gegen uns. Später am Tag traf ich mich dann noch mit einer Rigaerin, die ich über Couchsurfing (das ist keine Flirt-community…) gefragt hatte, ob sie mir noch was von Riga zeigen könnte. Neben ziemlich viel Regen gab es dann am Ende noch 1-2 schöne Fotos von Riga im Dunkeln und mit Licht. Nachts ging es dann nochmal mit der Linköpping-Gang in 2 Bars. Montag Nacht in Riga ist aber nicht so empfehlenswert. Außer unfreiwilligen Bekanntschaften mit bekifften Künstlern und übernächtigten DJs war nicht viel los.
Das war es dann mit Riga und das Projekt für Dienstag war, nach Tallinn zu kommen. Da ich sowas noch nie gemacht habe und River vom Hostel mich so dafür begeisterte, versuchte ich mich im Trampen. Leider hatten die Rigaer Autofahrer wohl andere Pläne als mich mit nach Tallinn zu nehmen. Mehrere Fahrer wollte mir mit wirren Handbewegungen wohl klar machen, dass sie keine Tramper mögen. Es war sehr kalt und ich hatte keine Handschuhe. Aber nach nicht mal 3h Frieren kam dann auch schon jemand der mich mitnahm. Rasmus, IT-Mensch aus Tallinn nahm mich dann nicht nur die ganze 4h Fahrt mit, er erzählte sogar noch einiges über Estland und Tallinn (wusstet ihr das Skype in Estland entwickelt wurde) und machte in Tallinn noch eine Stadtrundfahrt für mich. Sehr schöne Sache, Spitzentyp.
Abends traf ich mich dann erst mit einer Gruppe Menschen aus Tampere und traf in einer Kneipe meine Taxifahrgemeinschaft aus Riga wieder. Zwischen Gruppe 1 und 2 kam ich dann auch noch dazu einige Nacht-Fotos von der Altstadt zu machen. Könnt ihr dann bei Flickr mal angucken. (Und kommentieren!)
Der nächste Tag bestand dann wie in Riga aus einer kostenlosen Stadttour. Tallinn ist wirklich eine äußerst schöne Stadt, sehr viel westlicher als man wohl vermutet. Und laut Reiseführung spukt es wohl in jedem zweiten Haus in der Altstadt. Geister scheinen im Baltikum allgemein ein beliebtes Thema zu sein. Angsthasen. In der Nacht beim Fotomachen hat jedenfalls niemand gespukt. Nach der Stadtführung musste natürlich auch noch etwas Aussicht sein und wir stiegen auf den höchsten Turm von Tallinn. Spitzenaussicht. Gibt es auch Bilder von, die kommen dann zu Flickr. Es folgte ein kurzer Ausflug in Richtung Alkoholfachgeschäft um dort noch estnischen Wodka zu holen, man brauch ja schließlich auch ein Souvenier. Gesagt getan, ab aufs Boot und rüber nach Helsinki, die Möhn wartete ja schon. Tallinn und das Wetter waren dann noch so nett mir zum Abschied noch Abendhimmel über der Stadt von der Fähre aus zu gönnen. Sauberes Ende, ich vermute fast, dass ich bald nochmal nach Tallinn reisen werde. Schwer zu empfehlen!
Puh, der Artikel ist etwas lang geworden. Ich hoffe es war nicht zu anstrengend ihn zu lesen. Der nächste wird kürzer, verprochen.

Ende

Ende

Neues

Sonntag, Oktober 18th, 2009

gibt es prinzipiell erst am Donnerstag wieder. Denn jetzt geht es ab zum Flughafen und nach Riga. Und von dort noch ein Stück weiter. Mal schauen was dabei rauskommt.

Dezente Studentenkultur

Donnerstag, Oktober 15th, 2009

Die gibt es heute in Tampere. Um 16Uhr war Startschuss für ein elegantes Stück finnischer Studentenkultur. Hämeenkadun Appro heißt das Ganze und ist sowas wie die finnische Studentenmeisterschaft im Saufen. Die Innenstadt dürfte mittlerweile voll mit besoffenen Menschen sein. 2800 (!!!) Leute aus ganz Finnland haben sich für diese Pubcrawlrunde angemeldet. Minimalleistung sind 7 Bier in 7 verschiedenen Pubs. Dann geht es Stufenweise bis zu Magna Cum Laude oder 12 Bier hoch.
Das ist ganz nebenbei der Grund für das seltene Erscheinungsbild einer vorzeitigen Abgabe unserer Hausarbeit durch meine Arbeitsgruppe. Die wäre nämlich morgen früh. Wozu trinken nicht alles motivieren kann.
Ich gehe natürlich erst noch zum Basketballtraining und werd mich danach in die Stadt begeben und die Schnappsleichen zählen…naja und Ärgern(Ich sollte einen Edding einpacken). Vielleicht versuch ich zumindest noch ein bisschen aufzuholen, nüchtern wird man es da kaum aushalten.

Wenn das kein ansprechendes Veranstaltungslogo ist.

Wenn das kein ansprechendes Veranstaltungslogo ist.

Drecks-und Todesmonate.

Mittwoch, Oktober 14th, 2009

Wer hört nicht gern, dass er im Drecks-oder Todesmonat Geburtstag hat. Die Finnen scheints nicht zu stören: Die Monate hier sind nicht wie im normalen 12Monatigen Kalender Lateinischen Ursprungs sondern, aus irgendsowas wie bäuerlicher Tradition nach Eigenschaften oder Ereignissen benannt. Das geht ganz harmlos los mit dem saukalten (so ähnlich die Bedeutung) Monat Januar/Tammikuu, über den Monat wo man schon Landflecken zwischen dem Schnee sehen kann (März/Maaliskuu) oder dem Sommermonat (Juni/kesäkuu). Interessant wird es dann im Herbst. Ganz klar ist, dass es im Oktober(lokakuu) Dreckswetter ist. Demnach ist es der Drecksmonat. Ich Sonnenkind hab natürlich im toten Monat (marraskuu) Geburtstag, jippieh. Das macht doch Laune. Und natürlich ist Dezember der Weihnachtsmonat (Joulukuu). Das sollt in dem Land in dem der Weihnachtsmann wohnt aber auch sein.
So, entschuldigt mich, ich muss meine Finnischhausaufgaben machen.
T.

P.S. Ab Sonntag Riga, Dienstag und Mittwoch Tallinn, jawollja. .

Sonntagstrott

Sonntag, Oktober 11th, 2009

Mist, CiL ist wieder weg. Wiedersehen gibt es zu meinem Geburtstag in Hamburg. Achja richtig, liebe Leser: ich bin zu meinem Geburtstag in Hamburg. Wollt ich nur mal festgestellt haben.
Ansonsten ist, wie der Titel schon sagt, Sonntagsalltag. Ich habe grad tatsächlich aufgeräumt und saubergemacht. Das kann nur an einem liegen: Es gibt derzeit viel universitäres zu tun, Hausarbeiten und so Zeug. Wenigstens ist die Wohnung dadurch sauber geworden. Und wenn ich den Blog jetzt gepostet habe werd ich wohl wirklich anfangen. Mist.
Ach: Und wenn alles gut läuft bin ich übernächste Woche mal kurz in Riga und Tallinn.

T.
Hervantajaervi 016

Tampere hat einen Vergnügungspark

Mittwoch, Oktober 7th, 2009

Das ist aber recht bedeutungslos, weil der nur im Sommer auf hat und Finnland jetzt nicht gerade den längsten Sommer hat. Interessant ist aber, dass der Vergnügungspark an einem Turm namens Näsinuela liegt. Und da wären wir bei dem worum es eigentlich geht, ich wollte nur noch ein wenig Um-den-heißen-Brei-reden üben. Jedenfalls waren CiL und ich Dienstag auf diesem Turm,es war schönes Wetter und wir haben Fotos gemacht:

Der Turm, von unten und falsch herum

Der Turm, von unten und falsch herum


Reisegruppe Fotodeppen auf`m Weg nach oben

Reisegruppe Fotodeppen auf`m Weg nach oben


Wie gesagt, Wetter war war gut

Wie gesagt, Wetter war war gut


Hier vergnügt sich der gemeine Finne im Sommer

Hier vergnügt sich der gemeine Finne im Sommer


Ja, Seen haben die hier genug- Näsijärvi

Ja, Seen haben die hier genug- Näsijärvi


Tampere-Panorama, wer brauch Photoshop wenn er Paint hat.

Tampere-Panorama, wer brauch Photoshop wenn er Paint hat.

Überflussgesellschaftsuni

Dienstag, Oktober 6th, 2009

Im Online-Portal unserer Uni wurde heute die Gewinnerin eines IPod Nano bekanntgegeben. Sie wurde unter den Nutzern des Online-Diskussions-Forums zufällig ausgewählt. Die Finnen spinnen nicht nur, die haben auch zuviele Mittel an der Uni und müssen ihren Studenten IPods schenken.
Ich glaub auf die nächste SPAM-Nachricht, in der steht, das wäre kein Scherz und ich wäre ausgewählt einen IPod gewonnen zu haben, falle ich herein…

The Love Boat Trip

Sonntag, Oktober 4th, 2009

Welch interessantes Wochenende das doch war. Wie bereits angekündigt, ging es auf Tour nach Stockholm. Aber nicht auf irgend eine Tour, nein, das ganze hieß „Love Boat of the Caribbean“ und war eine typisch finnische Sauftour im großen Stil. Wer schon einmal mit einer Fähre im skandinavischen Raum gefahren ist, der hat es vielleicht schonmal erlebt: ein Teil der Fahrgäste dort, Altersgruppe 20-30, aus Schweden oder Finnland, lässt sich mit Duty-Free-Alk zulaufen und benimmt sich dementsprechend gut. Diesen Teil hat auf Hin- und Rückfahrt nach Stockholm dann unsere Reisegruppe übernommen. So verlies am Donnerstag Nachmittag eine 250Studenten-Reisegesellschaft per Bus Tampere in Richtung Turku zur Fähre. Dass die ganze Veranstaltung kein Spaß ist, sondern wirklich was geschafft werden sollte, wurde gleich im Bus klar gestellt:es wurde eine Flasche Wodka verlost, die den Bus nur leer verlassen durfte. Musikalisch begleitet wurde das ganze vom Titellied der 80er Serie Love Boat. In Dauerschleife. 3 Stunden Fahrt. Super.
In Turku angekommen ging es natürlich nicht gleich aufs Schiff, es musste erst noch eine wichtige Aufgabe übernommen werden: Turku als Erzfeindesstadt von Tampere hat natürlich keine Berechtigung, zum Finnischen Festland zu hören. Und
da liegt es auf der Hand, dass man durch gleichzeitiges Hüpfen auf dem Marktplatz versucht Turku vom Festland zu trennen. Also Busse zum Markt, 250 Leute raus, 10 Mal hüpfen, weiter gehts.
Die lustige Bootsfahrt begann dann mit einem All-You-Can-Eat-and-Drink Buffet. Was für ein Fest. Unsere Tutoren kamen ihrer Vorbildfunktion nach und fingen als erstes laut an Trinklieder zu singen. Danach ging es in die Kabinen weiter trinken, wer mutig und besonders musikgeschmacksresistent war besuchte auch die Bord-Disko. Wir wurden in eine Kabine mit einem Koreaner und einem Franzosen eingeteilt. Der Koreaner war ein TiptopTyp, Basketballer und auch noch sehr nett, der Franzose war ein Komplettausfall. Sowas unfähiges habe ich lange nicht gesehen. Er kannte weder Köln noch München und wusste nicht, dass es in Deutschland Berge gibt. Als der Koreaner namens Duck Joo meinte, sein Spitzname wäre DJ, stellte unser kompetente Franzose dann auch noch fest, dass DJ aber in Frankreich (ja klar, nur da) DiscJockey hieße. Nach dieser Bemerkung wollte ich ihn gern über Bord werfen. CiL wollte das vermutlich schon 3 Bemerkungen früher. Schwamm drüber.
Um 6.30 Uhr morgens lief das Schiff im Stockholmer Hafen ein, wer die Augen schon oder noch offen hatte, genoss die Morgendämmerung zwischen Meer und Stadt. Nicht ganz schlecht.
An Land angekommen, begann die Busfahrt mit Sonnenaufgang über Stockholm. Diese Mischung aus Romantik, hinterlegt mit der Geräuschkulisse besoffener oder schwer verkaterter Bustouristen, das war schon was. Es folgte eine Sightseeingtour per Bus durch die Stadt, Reiseleitung übernahmen die nicht ganz so fitten Tutoren. So wurde zu erstaunlich vielen Sehenswürdigkeiten ein Zusammenhang mit ABBA hergestellt. („The 3 Crowns of Sweden represent 3 of the 4 ABBA members. This is the National Museum, a big ABBA exhibition.“)
Der Rest des Tages wurde individuell genutzt. Nachdem wir die erste halbe Stunde brauchten um den Franzosen los zu werden, war das ganze auch recht entspannt. Ein bisschen Altstadt, Schloss, Regierungsviertel und am Ende noch Einkaufen auf der Tourimeile. Und an dieser Stelle mal ein Wort zu den Superhübschen Stockholmerinnen und Stöcken: IHR SEHT ALLE GLEICH AUS! Es scheint eine von oben angeordnete Kleiderordnung zu geben: Männer müssen demnach alle Röhrenhosen tragen, Frauen Leggins mit sehr kurzem oder keinem Mini-Rock. Verdammt nochmal, die sehen alle aus wie eine Mischung H&M-Models und einer Indieband die ich nicht hören möchte. Und die Männer brauchen genauso lang mit ihren Haaren wie die Frauen. Mein Bild von den nachahmungswürdigen Schweden ist jedenfalls dahin. Eine Stadt voller Fashionvictims ist mein neues Bild von Stockholm. Trotzdem muss ich hier nochmal her. So ganz so schlecht ist die Stadt wirklich nicht. Das nächste mal vielleicht mit Nachtleben.
Apropos Nachtleben. Da war ja noch die Rückfahrt. Diesmal war Piratenparty angeordnet. Es muss toll sein, wenn man als normaler Mensch den Fahrstuhl zu seiner Kabine nimmt und sich plötzlich inmitten einer besoffener Horde Piraten wiederfindet. Ein Kleinkind fing an zu heulen. Trotzdem war es lustig. Trotzdessen, dass die Schiffsecurity 3 oder 4mal die Party unterbrach, da der Genuss von Duty-Free-Artikeln auf dem Schiff offiziell verboten war. War wohl nicht ganz so streng, dieser Verbot. Die Fahrt endete mit Morgendämmerung auf dem Schiff und auf der Heimfahrt im Bus schlief bis auf den Busfahrer (hoffe ich mal) jeder. Zufrieden, immernoch müde und mit 2 Kisten Dosenbecks vom Duty-Free-Shop im Gepäck, kamen wir morgens um 10 wieder zuhause an. Spitzentour und wieder was gelernt über die finnische Reisekultur.

T.

Und nu Bülder:

Turku weghüpfen

Turku weghüpfen

Morgendämmerung auf dem LoveBoat

Morgendämmerung auf dem LoveBoat

Johanna- Tutorin mit Vorbildfunktion. 7Uhr Ortszeit

Johanna- Tutorin mit Vorbildfunktion. 7Uhr Ortszeit

God morgon, Stockholm!

God morgon, Stockholm!


CiL+Aussicht

CiL+Aussicht


Stadtansicht

Stadtansicht


Wer rumkaspert wird hochgeladen!

Wer rumkaspert wird hochgeladen!


Hej Hej, Stockholm!

Hej Hej, Stockholm!


Piratenparty, also Feier, nicht Partei

Piratenparty, also Feier, nicht Partei


Finn Land in Sicht.

Finn Land in Sicht.


And some more Pictures: Klick